Sportmetropole wird zur Leichtathletik-Hauptstadt: ISTAF 2020 mit zahlreichen Stars – und 3.500 Fans

11. September 2020

Das Leichtathletik-Festival in der Sportmetropole Berlin ist eines der ersten Sport-Großevents, bei dem trotz der Corona-Beschränkungen wieder Zuschauer dabei sein können. Dank eines detaillierten Schutz- und Hygienekonzepts werden rund 3.500 Fans im Berliner Olympiastadion die Top-Athleten live vor Ort erleben. Für alle, die keine personalisierte Eintrittskarte ergattert haben, bietet die ARD einen Livestream von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr an (www.sportschau.de). Anschließend geht’s im Fernsehen rund. Ab 17:30 Uhr ist das ISTAF live im Ersten zu sehen.

Meeting-Direktor Martin Seeber: „Wir sind sehr froh, dass wir mit großer Unterstützung der Senatsverwaltung, der Politik sowie unserer Partner und in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten auch in dieser schwierigen Zeit ein ISTAF organisieren und die Weltklasse-Leichtathletik nach Berlin holen können. Unser Ziel ist es, mit dem ISTAF ein Zeichen für den Sport zu setzen und ein Leuchtturm für die Leichtathletik zu sein. Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern zeigen, dass wir auch in schwierigen Zeiten für die Fans und die Athleten da sind. 3.500 statt 45.000 Zuschauer – das ISTAF wird sicherlich diesmal anders. Aber es ist vielleicht ein erster kleiner Schritt zurück zur Normalität.“

Die SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin erlaubt im September Veranstaltungen im Freien mit bis zu 5.000 „zeitgleich Anwesenden“. Beim ISTAF sind dies neben den rund 3.500 Fans unter anderem Athleten, Trainer, Kampfrichter, Techniker, Medienvertreter und Helfer. Die Verordnung hat eine komplette Neu-Organisation des Ticketings notwendig gemacht. Unter anderem wurden ausschließlich personalisierte Tickets vergeben und nur ausgewählte Plätze (mit ausreichend Abstand zueinander) angeboten. Alle Anwesenden müssen auf dem gesamten Stadion-Gelände einen Mund-Nasen-Schutz tragen, dürfen diesen aber auf den Sitzplätzen – und die Athleten für die Wettkämpfe – abnehmen. Alle Athleten werden im Vorfeld in Zusammenarbeit mit der Charité Berlin auf das Corona-Virus getestet. Athleten, die aus Risikogebieten eingereist sind, müssen zudem einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. [Weitere Informationen auf den nachfolgenden Seiten.)

„Wir unternehmen lieber mehr als weniger, um alle Beteiligten zu schützen. Und wir sind sehr froh, dass wir mit unserem umfangreichen Schutz- und Hygienekonzept zumindest mehreren tausend Zuschauern den Besuch ermöglichen können“, sagt Martin Seeber. „Grundlage unserer Planungen ist die Sicherheit und Gesundheit aller. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere den Medizinern, der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, dem zuständigen Gesundheitsamt und unseren Partnern sehr, dass sie diesen Weg mit uns gehen.“

„Erste herausragende internationale Sportgroßveranstaltung“ in Berlin seit Pandemie-Beginn

Aleksander Dzembritzki, Staatsekretär für Sport des Landes Berlin: „Das ISTAF Berlin ist die erste herausragende internationale Sportgroßveranstaltung, die in Berlin seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden kann und damit auch die Sportmetropole Berlin überregional präsentiert. Mit dem vom Senat eingerichteten Rettungsschirm Sport konnten wir den Veranstalter bei der Ausrichtung unterstützen. Es wird an diesem Sonntag im Olympiastadion trotz weniger Zuschauer hoffentlich genauso stimmungsvoll zugehen, wie wir es sonst gewohnt sind. Es ist eine gute Nachricht, dass das ISTAF überhaupt stattfinden kann und sich wieder viele Leichtathletik-Stars angekündigt haben.“

Star-Ensemble im Olympiastadion

So ungewöhnlich das ISTAF – eigentlich mit jährlich rund 45.000 Fans das zuschauerstärkste Leichtathletik-Meeting der Welt – mit lediglich rund 3.500 Fans sein wird, so herausragend ist die sportliche Besetzung. „Zu Beginn der Planungen war nicht klar, welche Athleten in diesem schwierigen Jahr, zumal nach der Olympiaverschiebung, überhaupt eine Saison absolvieren wollen oder können“, sagt Martin Seeber. „Umso mehr freuen wir uns, dass so viele internationale Stars mit herausragender Form beim ISTAF dabei sein wollen und im Olympiastadion starten.“

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