Auch 1958 spielt das Wetter nicht mit. 15.000 Zuschauer trotzen einem Wolkenbruch zum Auftakt der Veranstaltung. Dies verzögert das Programm, aber die Aschenbahn des Olympiastadions kann Wasser auch in größeren Mengen recht gut aufnehmen. Doch der Wolkenbruch hat Folgen: Die Speerwerferinnen wechseln auf die Gegenseite des Stadions – allerdings wird in der Eile vergessen, dass es dort keinen in den Boden eingelassenen Abwurfbogen gibt, was einer Verletzung der Wettkampfregeln entspricht. So wurden alle Würde als ungültig eingestuft. Bitter: Mit Almut Brömmel (54,10 m) und Jutta Neumann-Krüger (54,86 m) verbesserten gleich zwei Werferinnen den Deutschen Rekord. Seit Debüt in Berlin feierte Armin Hary.
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